Sophos Next Generation XG Firewall auch ĂŒber Microsoft Azure erhĂ€ltlich

Der Spezialist fĂŒr Netzwerk und Endpoint Security Sophos baut seine UnterstĂŒtzung fĂŒr IaaS-Plattformen aus und bietet seine Next Generation XG Firewall auch in der Microsoft Azure-Plattform an. Kunden und Nutzer der Microsoft Azure-Plattform haben einen direkten und schnellen Zugriff auf alle Sicherheitsfunktionen der Sophos XG Firewall, zahlen jedoch nur fĂŒr die Sicherheitskomponenten und -Features, die sie tatsĂ€chlich nutzen. Die Sophos XG Firewall ist bei Microsoft Azure ab Ende 2016 verfĂŒgbar, eine Vorschau ist bereits heute eingerichtet.

Schnelle und einfache Konfiguration

Basierend auf der Sophos UTM und der Next Generation Firewall, liefert die Sophos XG Firewall einen umfassenden Schutz der nĂ€chsten Generation, der die Managementkosten reduziert und die Cloud-basierte Verwaltung deutlich erleichtert. Innerhalb des Microsoft Azure Ecosystems können Kunden mit Hilfe des Azure Resource Managers die XG Firewall als eine vorkonfigurierte virtuelle Maschine je nach Bedarf nahtlos einsetzen und anpassen. Sie generiert und speichert detaillierte Out-of-the-Box-Berichte, die genaue Auskunft ĂŒber das Nutzerverhalten geben. Im „User Threat Quotient“-Bericht werden Ausgangswerte festgelegt, um ungewöhnliches Nutzerverhalten zu erkennen.

Mehr Sicherheit durch integrierte Synchronized Security

Wichtiger Bestandteil der Sophos XG Firewall ist die Cloud-basierte Sophos Synchronized Security inklusive der Heartbeat-Technologie, einem technologischen Kommunikations-Tool zwischen Endpoints und der Firewall. Sophos Synchronized Security ist zentraler Bestandteil der Sophos Next Generation Firewall und bietet erweiterten Schutz durch eine direkte Kommunikation zwischen Firewall und Endpoint Security. Die Lösungen teilen ihr Wissen und bieten so ein wesentlich schnelleres Erkennen von Attacken, eine automatische Isolation infizierter GerĂ€te und so eine schnellere Behebung des Problems. Sophos Heartbeat ist dabei das technologische Kommunikationsnetz zwischen Endpoints und der Firewall. Heartbeat ĂŒbermittelt verdĂ€chtiges Verhalten einzelner GerĂ€te oder bösartige Attacken in Echtzeit. Sophos Heartbeat leitet eine sofortige Aktion ein, die einen Malware-Ausbruch oder Datendiebstahl unterbindet.

„Organisationen verlagern ihre AktivitĂ€ten zunehmend in die Cloud und die Sicherheit steht hĂ€ufig nicht an erster Stelle. Das möchten wir Ă€ndern und bieten eine Infrastruktur, die gleich von Beginn an schĂŒtzt. Benutzerdefinierte Vorlagen, flexible Lizenzoptionen und Support fĂŒr den Azure Resource Manager und klassische Deployment-Modelle gehören dazu“, erlĂ€utert Joe Levy, Chief Technology Officer bei Sophos. „Sicherheit muss stark und leistungsfĂ€hig sein. Dazu ist es besonders wichtig ist, dass sie sich möglichst einfach in die IT-Infrastruktur der Organisationen integriert.“

Kernfunktionen der Sophos XG Firewall

  • Security Heartbeat. Diese einzigartige Technologie verbindet Firewall und Endpoint, um Informationen zu teilen und den Schutz vor Bedrohungen deutlich erhöhen.
  • Network Security Control Center. Eine innovative Schnittstelle, die umgehend Netzwerk- und Bedrohungsinformationen liefert, damit eine Reaktion auf Angriffe schnell erfolgen kann.
  • Einheitliches Policy-Modell. Eine vereinfachte Richtlinienverwaltung mit vorkonfigurierten Templates fĂŒr Business-Anwendungen, um die Konfiguration deutlich zu vereinfachen.
  • Benutzer- und App-Risikoanalyse. Eine App-Risk-Score-Funktion hilft, Risiko-Benutzer und -Anwendungen zu identifizieren und potenzielle Sicherheits-Hotspots auszumachen.
  • Benutzer Threat Quotient. Verwalten von Benutzer-Policies, die sich auf das Verhalten des Individuums sowie auf den Zustand seines Computers oder seines mobilen GerĂ€ts stĂŒtzt.
  • Sophos Firewall Manager. Zentrale Verwaltung mehrerer Firewalls, die fĂŒr Sophos- Partner und Managed Service Provider kostenlos ist.
  • Zentrales Cloud Management. Mit dem neuen Sophos Cloud Firewall Manager können Sophos Partner und MSPs mehrere Sophos XG Firewall-Installationen zentral aus der Cloud verwalten.

Flexible Preisgestaltung

Das Lizenzmodell ermöglicht das „Pay As You Go“ direkt in Microsoft Azure oder die Option von „Bring Your Own License“ (BYOL). Bei der BYOL-Option können Kunden die Lizenz bei einem Sophos Partner erwerben und in Microsoft Azure verwenden. Dazu gehören auch Support und Preisvorteile, die der gewĂ€hlte Partner anbietet. Die VerfĂŒgbarkeit von BYOL kann von Land zu Land variieren. Informationen sind beim lokalen Sophos Partner erhĂ€ltlich.

Quelle: PresseBox, Wiesbaden

Version 1.1 der Microsoft .NET-Core-Familie ist erschienen

Dreieinhalb Monate nach der ersten Release-Version hat Microsoft nun eine erste funktionale Erweiterung fĂŒr seine aus .NET Core, ASP.NET Core und Entity Framework Core bestehende neue .NET-Generation veröffentlicht.

Auf der Entwicklerkonferenz connect(); hat Microsoft .NET Core 1.1 vorgestellt und holt dabei neue Plattformen an Bord: Mit dem Release kommen Linux Mint 18, OpenSUSE 42.1, macOS 10.12 und Windows Server 2016 hinzu. Samsung liefert kĂŒnftig auch .NET Core fĂŒr Tizen.

Die neue Version 1380 bietet zusĂ€tzliche APIs, erlĂ€utert Microsoft. Damit sind aber nicht komplette Bibliotheken gemeint, sondern die Redmonder haben jede neue Klasse und jedes neue Klassenmitglied einzeln gezĂ€hlt. Beim Blick in die Liste der API-Neuerungen finden Entwickler dann auch wenig, was sie typischerweise brauchen. Die meisten ErgĂ€nzungen betreffen interne Funktionen von .NET Core oder dienen der UnterstĂŒtzung fĂŒr die Version 7.0 der Programmiersprache C#. Die .NET Standard Library Ă€ndert den Versionsstand daher auch nur von 1.6 auf 1.6.1. Die von Microsoft unter dem Slogan „One library to rule them all“ groß angekĂŒndigte Angleichung an die Programmierschnittstellen der Base Class Library des großen .NET Framework 4.6 soll erst im Jahr 2017 im Rahmen der .NET Standard Library 2.0 erfolgen.

Performancesteigerung in ASP.NET Core

Eine Performancesteigerung von Webanwendungen von rund 15 Prozent wollen die Macher durch Verwendung der Profile Guided Optimization (PGO) erreicht haben, die auch beim großen .NET Framework zum Einsatz kommt. Durch Aufzeichnung der tatsĂ€chlichen Nutzung des Programmcodes wird dessen Reihenfolge im Kompilat optimiert.

In der dreizehnten Ausgabe des TechEmpower-Webserverframework-Performanztest ist ASP.NET 1.1 bereits berĂŒcksichtigt und belegt dort den zehnten Platz in der „Plain Text“-Auswertung. Allerdings wird dabei ASP.NET Core auf Linux und ohne das MVC-Framework eingesetzt. Mit dem MVC-Framework rutscht ASP.NET Core in der Leistung auf den 29. Platz ab.

Quelle: Techempower

Quelle: Techempower

NachgerĂŒstete Funktionen

In ASP.NET Core hat Microsoft bisher fehlende Funktionen zum Umlenken von HTTP-Anfragen (URL Rewriting) ergĂ€nzt. Entwickler können nun in der Startup-Klasse mit regulĂ€ren AusdrĂŒcken, der XML-Syntax der Internet Information Services (IIS) oder der Mod_Rewrite-Syntax des Apache-Webservers Umlenkungen definieren. Auch eine Funktion zum Umlenken aller HTTP-Anfragen auf HTTPS ist realisiert.

Das frĂŒhere ASP.NET hatte einen Output Cache, der gerenderte Webseiten fĂŒr eine definierbare Zeit zwischengespeichert hat. In ASP.NET Core 1.1 fĂŒllt diese in der Juli-Version noch bestehende LĂŒcke das Paket Microsoft.AspNetCore.ResponseCaching in Verbindung mit dem Memory Cache (Microsoft.Extensions.Caching.Memory). Das Paket Microsoft.AspNetCore.ResponseCompression ermöglicht eine ZIP-Komprimierung der HTTP-Datenströme. Die Views, die in ASP.NET Core 1.0 immer zur Laufzeit kompiliert wurden, lassen sich nun zur Entwicklungszeit vorkompilieren.

Mehr Auswahl

ASP.NET-Core-Webanwendungen laufen immer in einem eigenstĂ€ndigen Prozess. Als Prozess-Host bietet Microsoft dafĂŒr in Version 1.1 neben Krestrel mit dem WebListener-Server eine Alternative an, die auf Basis des Windows-eigenen HTTP Server API auch Windows-spezifische Verfahren zur Authentifizierung, zum Port Sharing und Caching an Bord hat. Die Verwendung des Pakets Microsoft.AspNetCore.Server.WebListener zerstört jedoch die PlattformunabhĂ€ngigkeit einer ASP.NET-Core-Anwendung.

Mit ASP.NET Core hat Microsoft View Components und Tag Helper zur Wiederverwendung von Markup und Logik eingefĂŒhrt. In Version 1.1 gibt es nun eine Integration beider Konzepte. WĂ€hrend eine View Component bisher immer ĂŒber den Befehl Component.InvokeAsync(„viewcomponentname“) in eine View einzubinden war, erledigt den Job nun eleganter ein Tag Helper (<viewcomponentname>
</viewcomponentname>).

Die Kernfunktionen von ASP.NET Core bilden Entwickler in der Startup-Klasse durch eine Aneinanderreihung von Middleware-Komponenten. Mit der Annotation [MiddlewareFilter]lassen sich nun auch Middleware-Komponenten auf einzelne Controller oder Actions beschrĂ€nken. Die neue Komponente Microsoft.AspNetCore.AzureAppServicesIntegrationspeichert alle von den Logger-Objekten erzeugten Nachrichten in Microsofts Cloud. Mit den Paketen Microsoft.AspNetCore.DataProtection.Redis, Microsoft.AspNetCore.DataProtection.AzureStorage und Microsoft.Extensions.Configuration.AzureKeyVault können Entwickler sensible Informationen wie kryptografische SchlĂŒssel in Redis oder Microsoft Azure nutzen. Im TempData-Objekt gespeicherte Daten lassen sich nun auch per Cookie auf dem Client speichern.

Entity Framework Core 1.1

Auch fĂŒr den Objekt-Relationalen Mapper Entity Framework ist eine erweiterte Version 1.1 erschienen. Hier bringt Microsoft einige Programmierfunktionen aus dem VorgĂ€nger Entity Framework 6.1 zurĂŒck, die in Entity Framework Core 1.0 fehlten. Dazu gehört die Suche nach Objekten im Cache mit Find(), das explizite Nachladen verbundener Objekte mit Load(), das erneute Laden bereits geladener Objekte mit Reload() sowie die einfache Abfrage des alter und neuer Objektinhalte mit GetDatabaseValues() und GetModifiedProperties().

Auch das Mapping auf einfache Fields anstelle von Properties und die Wiederaufnahme abgebrochener Datenbankverbindungen (Connection Resiliency) zum Microsoft SQL Server oder SQL Azure ist wieder möglich. Ganz neu ist die Möglichkeit, Objekte auch auf die speicheroptimierten Tabellen von Microsoft SQL Server 2016 abzubilden. Außerdem haben die Macher die API vereinfacht, mit der sich Standardfunktionen von Entity Framework Core durch eigene Implementierungen ersetzen lassen.

Core-Werkzeuge bleiben unfertig

Auch mit der Version 1.1 der Core-Produkte bleiben alle Werkzeuge einschließlich der Visual Studio-Integration weiterhin im Preview-Stadium. Microsoft hatte angekĂŒndigt, von den JSON-basierten Konfigurationsdateien zu MSBuild zurĂŒckzukehren – allerdings mit einem vereinfachtem XML-Format.

FĂŒr das entsprechende Projektformat existiert nun eine erste Alpha-Version in Verbindung mit Visual Studio 2017, Visual Studio Code und dem neuen Visual Studio for Mac. Bestehende project.json-Dateien können Entwickler in .csproj-Dateien konvertieren, mĂŒssen jedoch bedenken, dass es keine Option zur RĂŒckkonvertierung gibt, falls sie spĂ€ter doch mit dem JSON-Format oder Visual Studio 2015 weiterarbeiten möchten.

Microsoft Azure Deutschland erhĂ€lt TÜV-Zertifikat

Das DatentreuhĂ€ndermodell von Microsoft Azure Deutschland mit T-Systems wurde jetzt durch den deutschen TÜV zertifiziert und fĂŒr sicher befunden.

Die Public-Cloud-Dienste von Microsoft Azure Deutschland sind zu ISO/IEC 27001:2013 konform. Das bescheinigt TÜV NORD CERT GmbH dem Informationssicherheits-Managementsystems des Anbieters.

ISO/IEC 27001 bedeutet, dass neben eigenen Sicherheitsstandards auch regulatorische und gesetzliche Anforderungen in Bezug auf die Informationssicherheit einhalten werden. Weil dieses ISO/IEC 27001 ein international akzeptierter Standard ist, habe Microsoft diesen auch als Grundlage fĂŒr die internen Anforderungen in Fragen der Informationssicherheit festgelegt, wie das Unternehmen mitteilt.

Parallel dazu habe sich Microsoft auch fĂŒr ISO/IEC 27018:2014 zertifizieren lassen. ISO/IEC 27018 beschreibt den Schutz von personenbezogenen Daten (PII) in Public Clouds.

Zertifizierung durch den TÜV Nord

Zertifiziert wurde in einem unabhĂ€ngigen Audit durch TÜV NORD CERT das Management ausgewĂ€hlter Dienste von Microsoft Azure Deutschland durch die Betreibergesellschaft Microsoft Deutschland MCIO GmbH. Vor allem die ÜberprĂŒfung des Datentreuhand-Modells, inklusive der Zugangskontrollen zu den Kundendaten (Role Based Access Control) durch den DatentreuhĂ€nder habe in dem Audit auf dem PrĂŒfstand gestanden, heißt es von Microsoft.

Wichtig fĂŒr öffentliche Kunden

Gerade fĂŒr den öffentlichen Sektor ist die KonformitĂ€t nach ISO/IEC 27018 ein wichtiges Argument. Denn öffentliche Kunden sind eine wichtige Zielgruppe fĂŒr die Microsoft Azure Cloud. FĂŒr zahlreiche Entscheider im öffentlichen Sektors in Deutschland in dieser Zertifizierung eine zentrale Anforderung fĂŒr Public-Cloud-Anbieter. Viele haben in ihrem Lastenheft stehen, dass die Rechenzentren des ISPs sich ausschließlich in Deutschland befinden mĂŒssen. NatĂŒrlich mĂŒsse der Betrieb den gesetzlichen deutschen Datenschutz- und Compliance-Anforderungen entsprechen.

Neben Azure bietet Microsoft auch die Microsoft Cloud Deutschland als gesonderten Service an. Dieser bietet derzeit zwar noch eine abgespeckte Version des Weltweiten Angebotes, wird aber aus ausschließlich ĂŒber die Rechenzentren in Frankfurt/Main und Magdeburg bereitgestellt. Damit liegen sĂ€mtliche Kundendaten in Deutschland verarbeitet und gespeichert.

Zugang zu diesen Daten aber hat nicht Microsoft, sondern T-Systems. Nur mit Zustimmung durch den Endanwender oder durch T-Systems könne Microsoft beispielsweise im Fehlerfall fĂŒr einen bestimmten Zeitraum auf diese auf Daten zugreifen. Der Zugriff erfolge auch stets unter Aufsicht eines Mitarbeiters von T-Systems.

Weitere Details zum Thema Datenschutz in der Microsoft Cloud Deutschland stellt Microsoft in dem kostenlosen “IT Grundschutz Compliance Workbook Microsoft Azure Germany” bereit. Das Workbook mit Empfehlungen fĂŒr den Erhalt eines “IT Grundschutz-Zertifikat” ist ab dem 24. Januar verfĂŒgbar.

Quelle: silicon.de

Webformular als JSON senden

Im letzten Blog-Beitrag wurde vorgestellt, wie eine Microsoft Azure Function erstellt wird, die zum Senden von Emails genutzt werden kann. Die Function erwartet dabei einen HTTP-PUT-Aufruf mit angehÀngten Daten im JSON-Format. Wie Sie aus einem normalen HTML-Formular mit einigen Zeilen JavaScript und Jquery einen solchen JSON-Aufruf erzeugen, erfahren Sie in diesem Beitrag. Weiterlesen

Parallels bringt Remote Application Server auf Azure

Parallels macht den Remote Application Server (RAS) im Microsoft Azure Marketplace verfĂŒgbar. Über die vorkonfigurierte Testversion sollen Azure-Anwender die Lösung ausprobieren und das Bereitstellen von virtuellen Desktops beschleunigen können. Das Angebot richtet sich vor allem an die BedĂŒrfnisse von kleinen bis mittelgroße Unternehmen (KMU). Weiterlesen

Erste Dienste aus der Azure Deutschland Cloud buchbar

Sie steht sowohl, Privat- als auch Firmenkunden zur VerfĂŒgung. Wer sich auf die Testversion von Microsoft Azure Deutschland Cloud einlĂ€sst, bekommt ein Startguthaben von 170 Euro. Dort angelegte Anwendungen lassen sich nahtlos in ein kostenpflichtiges Abo ĂŒberfĂŒhren.

Microsoft bietet nun fĂŒr die Azure Deutschland Cloud und die Azure-IoT-Dienste nun wie angekĂŒndigt mit der Möglichkeit an, lediglich die laufenden Kosten zu bezahlen. Dazu stehen jetzt Testversionen bereit. Die Preview hatte Microsoft zur CeBIT im MĂ€rz verfĂŒgbar gemacht. FĂŒr die Registrierung wirbt Microsoft mit einem Startguthaben von 170 Euro. Im ersten Quartal 2017 soll dann auch Office 365 Deutschland verfĂŒgbar sein. Dynamics 365 Deutschland folgt dann in der ersten JahreshĂ€lfte 2017.

Die Abrechnung der Angebote erfolgt minutengenau. Berechnet wird jeweils die tatsĂ€chlich erfolgte Nutzung. Ein Mindestbetrag oder eine EinrichtungsgebĂŒhr werden nicht verlangt. Buchen können die Infrastruktur-, Plattform- und IoT-Dienste bei Microsoft Azure Deutschland sowohl GeschĂ€ftskunden als auch Privatnutzer. FĂŒr die Registrierung verlangt Microsoft lediglich eine gĂŒltige Mail-Adresse und die Kreditkartennummer. Firmenkunden können aber auch die Bezahlung ĂŒber Rechnung beantragen. Anwendungen, die in der Testversion angelegt werden, lassen sich laut Microsoft spĂ€ter problemlos in ein Bezahl-Abo ĂŒberfĂŒhren.

Mit dem Startguthaben könnten Firmen zum Beispiel einen Monat bis zu 14 virtuelle Computer, 40 SQL-Datenbanken oder eine SpeicherkapazitĂ€t von 8 TByte bereitstellen. Auch Web-Apps, mobile Apps und API-Apps ließen sich nutzen. Dasselbe gelte fĂŒr Big-Data-Anwendungen mit Machine Learning, Streaming Analytics und Hadoop. FĂŒr IoT-Apps ließen sich dafĂŒr etwa Funktionen fĂŒr die EchtzeitĂŒberwachung und die Anomalieerkennung entwerfen.

Azure Deutschland Cloud

Mit dem Angebot richtet sich Microsoft an GeschĂ€ftskunden in Deutschland, der EU sowie der EuropĂ€ischen Freihandelszone (EFTA). FĂŒr sie hat Microsoft extra ein “Datentreuhandmodell” eingerichtet. Dabei kontrolliert der DatentreuhĂ€nder den Zugang zu den Kundendaten. Derzeit ist das T-Systems International, eine Tochter der Deutschen Telekom, und damit ein Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, das der deutschen Rechtsordnung unterliegt. So vermeidet Microsoft den Zugriff allzu neugieriger US-Behörden und ermöglicht es auch Firmen in regulierten Branchen, Anforderungen an Datenschutz und Datenspeicherorte nachzukommen.

Quelle: silicon.de

Preview des Microsoft SQL Server fĂŒr Linux verfĂŒgbar

Außer dem kommenden Datenbankserver, der fĂŒr Linux, macOS, Windows und Docker verfĂŒgbar sein wird, kĂŒndigte Microsoft fĂŒr den SQL Server 2016 zusĂ€tzliche Funktionen in der kostenfreien Expressvariante an.

Bereits im MĂ€rz war angekĂŒndigt, den Datenbankserver kĂŒnftig auch fĂŒr Linux anzubieten. Nun steht eine Preview-Version des Datenbankservers fĂŒr Red Hat Enterprise Linux, Ubuntu Linux, macOS und Windows sowie Docker zur VerfĂŒgung. Eine Variante fĂŒr Suse Linux Enterprise Server soll in KĂŒrze folgen. Das aktuelle Release heißt SQL Server vNext Community Technology Preview und stellt eine Weiterentwicklung der 2016er Version dar.

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Quelle: Microsoft

FĂŒr den SQL Server 2016 steht ab sofort ein Service Pack 1 bereit, das neben Fehlerbehebungen wesentliche Verbesserungen im Lizenzmodell enthĂ€lt. Zahlreiche Funktionen, fĂŒr die bisher eine kostspielige Enterprise-Lizenz notwendig war, stehen nun auch in der Standardversion und sogar in der kostenfreien Expressvariante zur VerfĂŒgung. Dazu gehören Row-Level-Security, Data Masking, Always Encrypted, Kompression und Partitionierung sowie die in SQL Server 2014 und 2016 eingefĂŒhrten In-Memory-Funktionen wie der Column Store.

Quelle: Heise Newsticker