Particle Cloud bringt IoT-Anbindung für Raspberry Pi

IoT-Entwickler können jetzt auch Raspberry Pi über die Web-IDE programmieren und Daten über die Particle Cloud verarbeiten. Außerdem hat das Unternehmen eine Finanzspritze von 10,4 Millionen US-Dollar erhalten.

Particle Cloud

Die IoT-Plattform Particle bietet nun eine Anbindung für Raspberry Pis. Das Start-up-Unternehmen entstand 2013 aus einer Kickstarter-Kampagne als eine „Arduino-komaptible Entwicklungsplattform mit WiFi-Unterstützung und einer Cloud-basierten Entwicklungsplattform“. Die erste Hardware, die 2015 unter dem Namen Spark Core erschien, wurde inzwischen vom Nachfolger Photon Board abgelöst.

Daneben baute das Unternehmen die Particle Cloud als Gateway zwischen Endgeräten und Anwendungen, die von Beginn an auf plattformübergreifende Verwaltung unterschiedlicher Devices ausgelegt war. Sie ermöglicht unter anderem die Verteilung von Firmware-Update und die Verteilung der an den Endgeräten anfallenden Daten. Ein Kernprodukt ist die Web-IDE, mit der Entwickler IoT-Anwendungen im Browser erstellen.

Raspi-Programmierung und -Verwaltung

Nun bietet die Particle Cloud auch eine Anbindung an den Raspberry Pi. Damit lässt sich der Kleinstcomputer über die Web-IDE programmieren. Nutzer können Over-the-air-Updates einspielen und ferngesteuerte Batch-Skripte auf einer Gruppe von Raspis ausführen. Darüber hinaus gibt es eine Anbindung an Google Cloud, Microsoft Azure und den Dienstanbieter IFTTT, der wiederum verschiedene Webanwendungen anspricht.

Weitere Details stehen im Blogbeitrag des Firmenmitgründers Zach Supalla. Offensichtlich darf sich das Unternehmen zudem über eine kräftige Finanzspritze freuen, wie die Internetplattform Venturebeat berichtet. In einer anfänglichen Finanzierungsrunde (Series A) investieren Root Ventures, O’Reilly Alpha Tech Ventures und Rincon Venture Partners insgesamt 10,4 Millionen US-Dollar in Particle.

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