WordPress 4.7 „Vaughan“ wurde veröffentlicht, benannt nach der Jazz-Sängerin Sarah „Sassy“ Vaughan. Die neue Version bringt unter anderem das Theme Twenty Seventeen sowie REST-API-Endpunkte mit.
Neuigkeiten in WordPress 4.7
Das Twenty-Seventeen-Theme ist nicht abwärtskompatibel zu älteren WordPress-Versionen und richtet sich an Business-Websites. Es bringt unter anderem die Möglichkeit mit, Bereiche der Startseite mit den Inhalten verschiedener Seiten und Beiträge zu füllen. Eine Demo gibt es auf 2017.wordpress.net. Daneben integriert das Theme die Neuerungen, die der Customizer für Theme-Entwickler bereit hält: So können Themes Demo-Inhalte mitbringen, die dem Nutzer einer frischen WordPress-Installation im Customizer angezeigt werden. Auf der Live-Seite sind die nicht zu sehen, bis der Nutzer sich durch Speichern entschließt, sie – oder Teile davon – zu übernehmen.
Des Weiteren kann nun statt eines Header-Bildes auch ein Header-Video festgelegt werden, die Erstellung von Seiten ist direkt aus der Menüverwaltung des Customizers möglich und es gibt einen Bereich für eigenes CSS, sodass für eine Anpassung des CSS-Codes nicht mehr unbedingt ein Child-Theme angelegt oder ein Plugin installiert werden muss.
Daneben werden für PDFs beim Upload aus der ersten Seite nun Vorschaubilder generiert, die in der Mediathek angezeigt, aber auch im Frontend genutzt werden können – hierfür muss auf dem Server aber Imagick, ImageMagick und Ghostscript vorhanden sein. Zudem ist es nun für Backend-Nutzer möglich, unabhängig von der eingestellten Website-Sprache eine eigene Backend-Sprache einzustellen. Dafür muss die Sprache installiert sein.
REST-API-Endpunkte, Post-Type-Templates und weitere Änderungen unter der Haube
Ein interessanter Punkt für viele Entwickler dürften die Inhaltsendpunkte der REST-API sein, die mit 4.7 eingeführt werden. Darüber können Themes und Plugins auf Inhalte einer Installation zugreifen, beispielsweise auch Apps. Eine weitere tolle, wenn auch sehr viel kleinere Änderung sind Post-Type-Templates. Seiten-Templates gibt es bereits länger, aber jetzt können auch Templates für Beiträge oder Custom-Post-Types bereitgestellt werden.
Neben diesen Neuerungen bringt WordPress 4.7 noch einiges mehr mit, wie beispielsweise eine Customizer-Verbesserung, durch die vorgenommene Änderungen vor einem Theme-Wechsel im Customizer nicht verloren gehen, wenn sie nicht gespeichert wurden. Mehr Informationen zu den angesprochenen und weiteren Funktionen und Verbesserungen findet ihr im Beitrag auf de.wordpress.org.
Wenn ihr eine bestehende Installation auf 4.7 aktualisieren möchtet, könnt ihr das ganz einfach im Backend tun.
Quelle: T3N.de